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Exoten im Consulting

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Mich würden hier die Erfahrungen von Unternehmensberatern mit Wirtschaftsstudium interessieren, die mit Kollegen gearbeitet haben, die etwas völlig anderes studiert haben.
Bei Informatikern kann ich mir gut vorstellen, dass sie viel bei IT und Digitalisierungsthemen einbringen können und Physiker/Mathematiker sind bei allen quantitativen Berechnungen sicherlich sehr stark.

Aber was mich interessiert sind die Exoten: Musiker, Theologen, ... - Was können die einbringen? Kommt ihr gut klar? Ist es wirklich eine Bereicherung oder verstehen Sie nicht genug von den Themen?

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

WiWi Gast schrieb am 21.04.2021:

Mich würden hier die Erfahrungen von Unternehmensberatern mit Wirtschaftsstudium interessieren, die mit Kollegen gearbeitet haben, die etwas völlig anderes studiert haben.
Bei Informatikern kann ich mir gut vorstellen, dass sie viel bei IT und Digitalisierungsthemen einbringen können und Physiker/Mathematiker sind bei allen quantitativen Berechnungen sicherlich sehr stark.

Aber was mich interessiert sind die Exoten: Musiker, Theologen, ... - Was können die einbringen? Kommt ihr gut klar? Ist es wirklich eine Bereicherung oder verstehen Sie nicht genug von den Themen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Ich habe während eines Projekts mit einem ehemaligen Bierbraumeister zusammengearbeitet. Wir haben eine Prozesskostenrechnung bei einem Getränkehersteller eingeführt und natürlich hatte der Kollege ein sehr gutes Standing beim Kunden und war darüber hinaus ein sehr interessanter Gesprächspartner.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Was ist das für eine Frage? Meinst du MBB würde so viele Exoten hiren und auch noch damit werben, wenn die nachweislich untergehen? Das Risiko fürs Image und fürs Business wäre doch viel zu hoch, wenn Exoten nicht genauso schnell Fuß fassen würden wie BWLer. Das Problem ist aber eh nur ein deutsches: Im Ausland ist es normal, dass Politologen nach dem Studium in die Wirtschaft gehen (weil gefühlt alle Länder um uns rum verstanden haben, dass das spezifische Studienfach null beim 08/15 Job hilft und BWL genauso viel hilft wie Philosophie).

WiWi Gast schrieb am 21.04.2021:

Mich würden hier die Erfahrungen von Unternehmensberatern mit Wirtschaftsstudium interessieren, die mit Kollegen gearbeitet haben, die etwas völlig anderes studiert haben.
Bei Informatikern kann ich mir gut vorstellen, dass sie viel bei IT und Digitalisierungsthemen einbringen können und Physiker/Mathematiker sind bei allen quantitativen Berechnungen sicherlich sehr stark.

Aber was mich interessiert sind die Exoten: Musiker, Theologen, ... - Was können die einbringen? Kommt ihr gut klar? Ist es wirklich eine Bereicherung oder verstehen Sie nicht genug von den Themen?

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

auch exoten müssen in irgendeiner form im bewerbungsverfahren wirtschaftliches verständnis nachweisen, einige haben BWL im nebenfach gehabt oder wirtschaftspraktika absolviert. ein bwl studium ist also nicht notwendig, aber aus dem lebenslauf sollte in irgendeiner form wirtschaftliches interesse hervorgehen. spätestens im case interview müssen sie aber ihr wirtschaftliches verständnis beweisen, und wenn das ein philioph kann, wird er eingestellt

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:

Ich habe während eines Projekts mit einem ehemaligen Bierbraumeister zusammengearbeitet. Wir haben eine Prozesskostenrechnung bei einem Getränkehersteller eingeführt und natürlich hatte der Kollege ein sehr gutes Standing beim Kunden und war darüber hinaus ein sehr interessanter Gesprächspartner.

Brauwesen ist aber ein Ingenieursstudium, und MINTler sind in der UB nun nicht gerade Exoten.
Ansonsten sehr zu empfehlen, mein Opa ist Ingenieur und hat sich zur Rente dann den Lebenstraum erfüllt, an der TUM Brauwesen zu studieren. Der hat dort den Spaß seines Lebens.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Agree. Wir reden hier allerdings von einer Gewinnformel und ROI, mehr nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:

auch exoten müssen in irgendeiner form im bewerbungsverfahren wirtschaftliches verständnis nachweisen, einige haben BWL im nebenfach gehabt oder wirtschaftspraktika absolviert. ein bwl studium ist also nicht notwendig, aber aus dem lebenslauf sollte in irgendeiner form wirtschaftliches interesse hervorgehen. spätestens im case interview müssen sie aber ihr wirtschaftliches verständnis beweisen, und wenn das ein philioph kann, wird er eingestellt

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Voice of Reason

Exoten im Consulting

Ich hatte in meinen Jahren Kollegen, die Architekten waren, Politikwissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler und Ärzte... das ist alles kein Problem.
Wenn Du nicht gerade in der Grundsatzabteilung Accounting oder Tax eingesetzt wirst, ist das tatsächlich verwendete Studiumwissen minimal!

Google mal nach Fredun Mazaheri. Der Typ ist "lediglich" studierter Konzertpianist, war aber Principal bei BCG, dann Bereichsvorstand bei der CoBa und startet jetzt bald was neues.

BWL-Studiumwissen hat kaum Relevanz im Tagesgeschäft.

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ExBerater

Exoten im Consulting

Sieht aber etwas anders aus wenn du bei einer Restru innerhalb von wenigen Tagen eine integrierte Businessplanung mit Bilanz, GuV und Cash Flow Rechnung aufbauen musst.

Auch das kann ein Exot können, geht aber über "Gewinnformel und ROI" hinaus

WiWi Gast schrieb am 23.04.2021:

Agree. Wir reden hier allerdings von einer Gewinnformel und ROI, mehr nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:

auch exoten müssen in irgendeiner form im bewerbungsverfahren wirtschaftliches verständnis nachweisen, einige haben BWL im nebenfach gehabt oder wirtschaftspraktika absolviert. ein bwl studium ist also nicht notwendig, aber aus dem lebenslauf sollte in irgendeiner form wirtschaftliches interesse hervorgehen. spätestens im case interview müssen sie aber ihr wirtschaftliches verständnis beweisen, und wenn das ein philioph kann, wird er eingestellt

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

ExBerater schrieb am 23.04.2021:

Sieht aber etwas anders aus wenn du bei einer Restru innerhalb von wenigen Tagen eine integrierte Businessplanung mit Bilanz, GuV und Cash Flow Rechnung aufbauen musst.

Auch das kann ein Exot können, geht aber über "Gewinnformel und ROI" hinaus

WiWi Gast schrieb am 23.04.2021:

Agree. Wir reden hier allerdings von einer Gewinnformel und ROI, mehr nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:

auch exoten müssen in irgendeiner form im bewerbungsverfahren wirtschaftliches verständnis nachweisen, einige haben BWL im nebenfach gehabt oder wirtschaftspraktika absolviert. ein bwl studium ist also nicht notwendig, aber aus dem lebenslauf sollte in irgendeiner form wirtschaftliches interesse hervorgehen. spätestens im case interview müssen sie aber ihr wirtschaftliches verständnis beweisen, und wenn das ein philioph kann, wird er eingestellt

In der Regel sollte ja der Background der Teammitglieder etwas gemischt sein. Solange da ein BWLler dabei ist, sollte das ja dann reichen. *lol*

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

...und selbst in deinem alten Schwestercluster Risk Banking (jetzt Risk & Treasury) gab es neben Mathematikern, Physikern, BWLern und VWLern auch Japanologen, Biologen, Islamwissenschaftler, Ingenieure und Psychologen. Oft gibt es auch Politik- oder Sozialwissenschaften in Kombination mit VWL oder BWL.

Aber zugegeben: Theologie, Musik oder Pädagogik im CV ohne weitere Qualifikationen wäre bei uns wahrscheinlich ein Showstopper...

Voice of Reason schrieb am 23.04.2021:

Ich hatte in meinen Jahren Kollegen, die Architekten waren, Politikwissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler und Ärzte... das ist alles kein Problem.
Wenn Du nicht gerade in der Grundsatzabteilung Accounting oder Tax eingesetzt wirst, ist das tatsächlich verwendete Studiumwissen minimal!

Google mal nach Fredun Mazaheri. Der Typ ist "lediglich" studierter Konzertpianist, war aber Principal bei BCG, dann Bereichsvorstand bei der CoBa und startet jetzt bald was neues.

BWL-Studiumwissen hat kaum Relevanz im Tagesgeschäft.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:

auch exoten müssen in irgendeiner form im bewerbungsverfahren wirtschaftliches verständnis nachweisen, einige haben BWL im nebenfach gehabt oder wirtschaftspraktika absolviert. ein bwl studium ist also nicht notwendig, aber aus dem lebenslauf sollte in irgendeiner form wirtschaftliches interesse hervorgehen. spätestens im case interview müssen sie aber ihr wirtschaftliches verständnis beweisen, und wenn das ein philioph kann, wird er eingestellt

Kann ich nicht bestätigen. Habe ein Nawi-Fach studiert und genau null BWL-ähnliche Vorerfahrung oder Praktika im CV. Und auch null Wissen, das über Umsatz-Kosten=Gewinn hinausgeht.
Im Interview bei MBB hat dann einer der Interviewer sogar einen Case für mich umformuliert, sodass er zu meinem Studienfach gepasst hat und leichter verständlich war :)
achso, und genommen wurde ich dann auch :)

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Ich bin jetzt 2 Jahre bei MBB und es wird null unterschieden nach dem Motto „Oh, den Business Case macht der BWLer und nicht der Mediziner“. Was einfach passiert ist, dass Leute das lernen. Keiner erwartet von einem Exoten an Tag 1 einen Business Case aber wenn du nach 12 Monaten keinen bauen kannst, weil du es nicht gelernt hast, wirds mit der Beförderung eng.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2021:

ExBerater schrieb am 23.04.2021:

Sieht aber etwas anders aus wenn du bei einer Restru innerhalb von wenigen Tagen eine integrierte Businessplanung mit Bilanz, GuV und Cash Flow Rechnung aufbauen musst.

Auch das kann ein Exot können, geht aber über "Gewinnformel und ROI" hinaus

WiWi Gast schrieb am 23.04.2021:

Agree. Wir reden hier allerdings von einer Gewinnformel und ROI, mehr nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:

auch exoten müssen in irgendeiner form im bewerbungsverfahren wirtschaftliches verständnis nachweisen, einige haben BWL im nebenfach gehabt oder wirtschaftspraktika absolviert. ein bwl studium ist also nicht notwendig, aber aus dem lebenslauf sollte in irgendeiner form wirtschaftliches interesse hervorgehen. spätestens im case interview müssen sie aber ihr wirtschaftliches verständnis beweisen, und wenn das ein philioph kann, wird er eingestellt

In der Regel sollte ja der Background der Teammitglieder etwas gemischt sein. Solange da ein BWLler dabei ist, sollte das ja dann reichen. *lol*

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Bin als Wing seit 2 Jahren bei einer T2 inkl. erster Beförderung und musste bisher keine komplexen Planungsmodelle inkl. Bilanz/GuV/CF bauen und soweit ich weiss, gibts kaum Leute, die das wirklich gut können. Das Komplexeste dahingehend war mal ein Massnahmenblatt mit EBIT- und FTE-Effekt zu befüllen bzw. einem BWL-Prakti die EBITDA-Formel zu korrigieren :D Einfachere Modelle in Excel muss man natürlich gelegentlich mal bauen, aber das sollte wirklich jeder hinkriegen.

Das meiste ist dann eher doch mit lauwarmen Wasser kochen: Schnell denken/vorausdenken, analytisch/quantitativ sauber sein, für den Kunden Sachen aufbereiten sowie die einen Leute vor sich hertreiben (Mitarbeiter beim Kunden, Juniors, Praktis) bzw. sich von den anderen Leuten rumscheuchen lassen (Seniors, Kundenmanagement, interner Chef).

Beratung ist wirklich kein intellektuelles Hexenwerk, man braucht nur viel Ausdauer, Fleiss und eine gewisse Gelassenheit.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Also alle hybriden Wirtschaftsfächer (Wirtschaftsingenieur, Wirtschaftsinfo etc) sind KEINE Exoten. Sorry

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

90% Zustimmung von einem Philosophen bei MBB. Für Restru/DDs sind manchmal schon ausführlichere Modelle notwendig aber natürlich auch nur Kosten/Umsatzwachstum und Auswirkungen auf FTE. Sowas ist aber zumindest Bestandteil fast jedes dieser Cases (nicht die Ausnahme, daher nur 90% Zustimmung;))

WiWi Gast schrieb am 24.04.2021:

Bin als Wing seit 2 Jahren bei einer T2 inkl. erster Beförderung und musste bisher keine komplexen Planungsmodelle inkl. Bilanz/GuV/CF bauen und soweit ich weiss, gibts kaum Leute, die das wirklich gut können. Das Komplexeste dahingehend war mal ein Massnahmenblatt mit EBIT- und FTE-Effekt zu befüllen bzw. einem BWL-Prakti die EBITDA-Formel zu korrigieren :D Einfachere Modelle in Excel muss man natürlich gelegentlich mal bauen, aber das sollte wirklich jeder hinkriegen.

Das meiste ist dann eher doch mit lauwarmen Wasser kochen: Schnell denken/vorausdenken, analytisch/quantitativ sauber sein, für den Kunden Sachen aufbereiten sowie die einen Leute vor sich hertreiben (Mitarbeiter beim Kunden, Juniors, Praktis) bzw. sich von den anderen Leuten rumscheuchen lassen (Seniors, Kundenmanagement, interner Chef).

Beratung ist wirklich kein intellektuelles Hexenwerk, man braucht nur viel Ausdauer, Fleiss und eine gewisse Gelassenheit.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

ExBerater schrieb am 23.04.2021:

Sieht aber etwas anders aus wenn du bei einer Restru innerhalb von wenigen Tagen eine integrierte Businessplanung mit Bilanz, GuV und Cash Flow Rechnung aufbauen musst.

Auch das kann ein Exot können, geht aber über "Gewinnformel und ROI" hinaus

WiWi Gast schrieb am 23.04.2021:

Agree. Wir reden hier allerdings von einer Gewinnformel und ROI, mehr nicht.

auch exoten müssen in irgendeiner form im bewerbungsverfahren wirtschaftliches verständnis nachweisen, einige haben BWL im nebenfach gehabt oder wirtschaftspraktika absolviert. ein bwl studium ist also nicht notwendig, aber aus dem lebenslauf sollte in irgendeiner form wirtschaftliches interesse hervorgehen. spätestens im case interview müssen sie aber ihr wirtschaftliches verständnis beweisen, und wenn das ein philioph kann, wird er eingestellt

Genau dafür gibt es ja Einsteigertrainings...

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Man hört ja immer diese Geschichten von Quereinsteigern und Exoten, einige hier haben ja auch dazu etwas geschrieben. Aber die Ausschreibung, bspw. im Risk Bereich (weils oben einer erwähnte), sind doch eigentlich immer für BWLer u.ä. Wie komme ich dann als jemand wie eingangs beschrieben an so eine Stelle? Stumpf initiativ bewerben?

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Du musst hier glaube ich unterscheiden, dass es um MBB geht, die 50% Exoten hiren. Big4 nimmt tatsächlich wenig Exoten, bedienen aber auch andere Anforderungen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Man hört ja immer diese Geschichten von Quereinsteigern und Exoten, einige hier haben ja auch dazu etwas geschrieben. Aber die Ausschreibung, bspw. im Risk Bereich (weils oben einer erwähnte), sind doch eigentlich immer für BWLer u.ä. Wie komme ich dann als jemand wie eingangs beschrieben an so eine Stelle? Stumpf initiativ bewerben?

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hamburgerinbayern

Exoten im Consulting

Ich studiere auch Philosophie und Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach.

  • Wie bist du zu MBB eingestiegen?
  • Hast du Beratungserfahrung vor der Bewerbung gesammelt, promoviert oder wie war da der Weg in die Firma?
  • Würdest du sagen, dass Philosophie als Studium dir etwas gebracht hat? Klar, man kann sich das Philosophie-Studium oft einfach gestalten, aber wenn man intelligent ist und schwere Module wählt (Prädikatenlogik zweiter Stufe, Husserl, Kant, etc.) ist das Fach schon recht anspruchsvoll.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

90% Zustimmung von einem Philosophen bei MBB. Für Restru/DDs sind manchmal schon ausführlichere Modelle notwendig aber natürlich auch nur Kosten/Umsatzwachstum und Auswirkungen auf FTE. Sowas ist aber zumindest Bestandteil fast jedes dieser Cases (nicht die Ausnahme, daher nur 90% Zustimmung;))

WiWi Gast schrieb am 24.04.2021:

Bin als Wing seit 2 Jahren bei einer T2 inkl. erster Beförderung und musste bisher keine komplexen Planungsmodelle inkl. Bilanz/GuV/CF bauen und soweit ich weiss, gibts kaum Leute, die das wirklich gut können. Das Komplexeste dahingehend war mal ein Massnahmenblatt mit EBIT- und FTE-Effekt zu befüllen bzw. einem BWL-Prakti die EBITDA-Formel zu korrigieren :D Einfachere Modelle in Excel muss man natürlich gelegentlich mal bauen, aber das sollte wirklich jeder hinkriegen.

Das meiste ist dann eher doch mit lauwarmen Wasser kochen: Schnell denken/vorausdenken, analytisch/quantitativ sauber sein, für den Kunden Sachen aufbereiten sowie die einen Leute vor sich hertreiben (Mitarbeiter beim Kunden, Juniors, Praktis) bzw. sich von den anderen Leuten rumscheuchen lassen (Seniors, Kundenmanagement, interner Chef).

Beratung ist wirklich kein intellektuelles Hexenwerk, man braucht nur viel Ausdauer, Fleiss und eine gewisse Gelassenheit.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Man hört ja immer diese Geschichten von Quereinsteigern und Exoten, einige hier haben ja auch dazu etwas geschrieben. Aber die Ausschreibung, bspw. im Risk Bereich (weils oben einer erwähnte), sind doch eigentlich immer für BWLer u.ä. Wie komme ich dann als jemand wie eingangs beschrieben an so eine Stelle? Stumpf initiativ bewerben?

Gar nicht. Du musst dich schon als Generalist bewerben.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Man hört ja immer diese Geschichten von Quereinsteigern und Exoten, einige hier haben ja auch dazu etwas geschrieben. Aber die Ausschreibung, bspw. im Risk Bereich (weils oben einer erwähnte), sind doch eigentlich immer für BWLer u.ä. Wie komme ich dann als jemand wie eingangs beschrieben an so eine Stelle? Stumpf initiativ bewerben?

Gar nicht. Du musst dich schon als Generalist bewerben.

Was soll mir das sagen?

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Hatte null Beratungserfahrung. Einmal 3 Monate Praktikum bei nem Startup im Business Development. Hab mich danach einfach für nen Festeinstieg beworben. Das einzige, was das Studium gebracht hat ist, ein Thema strukturiert zu bearbeiten und sich schnell in neue Themen einzudenken. Welche Module es dafür sind, ist total unerheblich. Daher macht es glaube ich auch keinen Unterschied, ob man Philosophie, Politik oder Musik studiert.

hamburgerinbayern schrieb am 25.04.2021:

Ich studiere auch Philosophie und Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach.

  • Wie bist du zu MBB eingestiegen?
  • Hast du Beratungserfahrung vor der Bewerbung gesammelt, promoviert oder wie war da der Weg in die Firma?
  • Würdest du sagen, dass Philosophie als Studium dir etwas gebracht hat? Klar, man kann sich das Philosophie-Studium oft einfach gestalten, aber wenn man intelligent ist und schwere Module wählt (Prädikatenlogik zweiter Stufe, Husserl, Kant, etc.) ist das Fach schon recht anspruchsvoll.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

90% Zustimmung von einem Philosophen bei MBB. Für Restru/DDs sind manchmal schon ausführlichere Modelle notwendig aber natürlich auch nur Kosten/Umsatzwachstum und Auswirkungen auf FTE. Sowas ist aber zumindest Bestandteil fast jedes dieser Cases (nicht die Ausnahme, daher nur 90% Zustimmung;))

WiWi Gast schrieb am 24.04.2021:

Bin als Wing seit 2 Jahren bei einer T2 inkl. erster Beförderung und musste bisher keine komplexen Planungsmodelle inkl. Bilanz/GuV/CF bauen und soweit ich weiss, gibts kaum Leute, die das wirklich gut können. Das Komplexeste dahingehend war mal ein Massnahmenblatt mit EBIT- und FTE-Effekt zu befüllen bzw. einem BWL-Prakti die EBITDA-Formel zu korrigieren :D Einfachere Modelle in Excel muss man natürlich gelegentlich mal bauen, aber das sollte wirklich jeder hinkriegen.

Das meiste ist dann eher doch mit lauwarmen Wasser kochen: Schnell denken/vorausdenken, analytisch/quantitativ sauber sein, für den Kunden Sachen aufbereiten sowie die einen Leute vor sich hertreiben (Mitarbeiter beim Kunden, Juniors, Praktis) bzw. sich von den anderen Leuten rumscheuchen lassen (Seniors, Kundenmanagement, interner Chef).

Beratung ist wirklich kein intellektuelles Hexenwerk, man braucht nur viel Ausdauer, Fleiss und eine gewisse Gelassenheit.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Man hört ja immer diese Geschichten von Quereinsteigern und Exoten, einige hier haben ja auch dazu etwas geschrieben. Aber die Ausschreibung, bspw. im Risk Bereich (weils oben einer erwähnte), sind doch eigentlich immer für BWLer u.ä. Wie komme ich dann als jemand wie eingangs beschrieben an so eine Stelle? Stumpf initiativ bewerben?

Gar nicht. Du musst dich schon als Generalist bewerben.

Was soll mir das sagen?

Das Fachberatung (Risk zB) als Exot nicht möglich ist, allgemeine Strategieberatung (Generalist über alle Funktionen / Industrien) jedoch gut.

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WiWi Gast

Exoten im Consulting

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Daher sind auch die Absolventen, die nicht stur Inhalte auswendig gelernt haben nach meiner Beobachtung oft erfolgreicher...Es geht schlicht darum, dass man strukturiert Lösungen erarbeitet und nicht „BWL-Wissen“ auswendig parat hat...

Voice of Reason schrieb am 23.04.2021:

Ich hatte in meinen Jahren Kollegen, die Architekten waren, Politikwissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler und Ärzte... das ist alles kein Problem.
Wenn Du nicht gerade in der Grundsatzabteilung Accounting oder Tax eingesetzt wirst, ist das tatsächlich verwendete Studiumwissen minimal!

Google mal nach Fredun Mazaheri. Der Typ ist "lediglich" studierter Konzertpianist, war aber Principal bei BCG, dann Bereichsvorstand bei der CoBa und startet jetzt bald was neues.

BWL-Studiumwissen hat kaum Relevanz im Tagesgeschäft.

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